Donnerstag, 28. Dezember 2017

Rezension zu "Flugangst 7A"



Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Droemer Knaur Verlag
Verlagswebsite: Droemer Knaur Verlag
Seitenzahl: 380
ISBN: 978-3-426-19921-3
Preis: 22,99 Euro

Inhalt

Es gibt eine tödliche Waffe, die durch jede Kontrolle kommt. Jeder kann sie ungehindert an Bord eines Flugzeugs bringen.
Ein Nachtflug Buenos Aires - Berlin.
Ein seelisch labiler Passagier.
Und ein Psychiater, der diesen Passagier dazu bewegen soll, die Maschine zum Absturz zu bringen - sonst stirbt der einzige Mensch, den er liebt.

Meine Meinung

Ich bin seit neustem auf dem Fitzek-Trip, irgendwie. :D
Seit ich sein Buch "AchtNacht" beendet habe, konnte ich es gar nicht abwarten, bis endlich sein neustes Werk erscheint.
Als ich dann auch noch die Ehre hatte, seine Release Party zu "Flugangst 7A" zu besuchen, konnte ich es nicht mehr aushalten.
Das Thema ist auf jeden Fall heikel, da es wirklich Leute gibt, die unter krankhafter Flugangst leiden. Ich konnte es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie man aus einem Flug einen Thriller machen will.
Doch ich wurde eines Besseren belehrt, denn es war einfach der Knaller, dieses Buch lesen zu dürfen.
Das Buch spielt an zwei Orten, womit nicht nur das Flugzeug im Vordergrund steht, sondern auch Berlin, wo der Protagonist eigentlich von Buenos Aires aus landen soll, planmäßig zumindest.
Doch es passiert einfach mal so viel, womit man gar nicht rechnet! Das hat mir teilweise auch echt eine Gänsehaut bereitet.
Das Cover ist für mich ein mega Hingucker, der sehr detailreich und kreativ gestaltet wurde. Der Schreibstil war wie gewohnt sein Style: kurze, leichte Sätze, die nicht zu sehr ins Detail gehen und gut verständlich sind.
Die Kapitel hatten eine angemessene Länge und endeten einfach immer mit einem Cliffhanger, was den Leser natürlich zum Weiterlesen treibt.
An der Stelle muss ich wirklich nochmal ein großes Lob für seine Recherche aussprechen. Man erfährt einfach so viel Hintergrundwissen, welches sehr interessant ist. Einige Dinge über Flugzeuge beispielsweise waren mir völlig neu.
Die Geschichte finde ich super spannend, also ich hatte nie das Gefühl, dass es kurzzeitig langweilig wurde oder so, im Gegenteil die Spannung stieg ständig an. Und das finde ich an Fitzek so besonders, dass er Spannung aufbauen kann ohne viel zu verraten und dem Leser sozusagen Stückchenweise die Wahrheit präsentiert.
Das Ende hat mich völlig umgehauen. Ich kam echt gar nicht mehr klar, so baff war ich.
Es gab so viele überraschende und unerwartende Momente, die dem Buch einfach den letzten Schliff verliehen haben.
Am besten fand ich sowieso die Szenen, wo alles einen Sinn ergibt und es einem wie Schuppen von den Augen fällt. Ein wenig konnte ich schon ahnen, wie es endet aber Fitzek hat daraus nochmal ein Bombenende gemacht.
Als ich die letzte Seite gelesen hatte, wusste ich erstmal gar nicht, was ich sagen sollte. Mit so einer Wendung nochmal hätte ich niemals gerechnet und ich war echt sprachlos.




Fazit

Ein spannender und packender Thriller, der nichts für schwache Nerven ist, vor allem nicht für Leute die Flugangst haben xD
Ich empfehle es auf jeden Fall weiter, da ich wirklich dieses Buch verschlungen habe, außer als Fluglektüre, da würde ich abraten :D
Klare 5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Droemer Knaur Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Rezension zu "Gwendys Wunschkasten"



Autor: Stephen King/ Richard Chizmar
Verlag: Heyne
Verlagswebsite: Heyne Verlag
Seitenzahl: 125
ISBN: 978-3-453-43925-2
Preis: 10,00 Euro


Inhalt

Die kleine Stadt Castle Rock in Maine hat die seltsamsten Dinge erlebt. Warum sollte es der jungen Gwendy anders ergehen?
Eines Tages schenkt ein schwarz gekleideter Unbekannter ihr einen Holzkasten mit lauter Schaltern und Hebeln. Wozu er dient? Gwendy probiert es aus, und ihr Leben verändert sich von Grund auf.


Meine Meinung

Kleine Anmerkung am Anfang, ich glaube ich habe noch nie so ein dünnes Stephen King Buch gesehen. :D
Aber da es sich um eine Kurzgeschichte handelt, können es ja auch keine , wie gewohnt, 1000 Seiten plus sein.
Als ich angefangen habe zu lesen, habe ich mich sofort wieder in seinen Schreibstil und die Art, wie er die Dinge, die eigentlich unmöglich sind, rüber bringt, verliebt.
Die Geschichte hat mir vom Gedanken und auch von der Umsetzung her sehr gut gefallen, obwohl ich mich immer noch frage, wieso er daraus keinen richtigen Roman gemacht hat. Ich finde, teilweise hätte man die Story noch ein bisschen ausbauen können und ich glaube ganz stark, dass Stephen King dazu in der Lage ist. Das Buch ging leider viel zu schnell vorbei und ich wollte nicht, dass es endet, da ich am Ende mir wirklich gewünscht hätte, dass man noch mehr erfährt.
An sich fand ich aber das Buch mehr als gelungen. Es war nicht das typische Horrorbuch wie beispielsweise "Es", was man sonst von ihm gewohnt ist, sondern es war ein Buch, das wirklich eine Botschaft für den Leser mit sich zieht und die finde ich total wichtig.
Die Botschaft kann ich euch ja jetzt schlecht verraten, da ich euch sonst die ganze Spannung für das Buch nehmen würde, und das kann ich wirklich nicht verantworten. :D
Am Ende wurde es dann schon ein bisschen gruselig, weil ich glaube, ein Buch von dem Autor ohne dass man eine Gänsehaut bekommt, gibt es nicht.
So wurde es da auch noch mal ein bisschen fantasymäßig und ich dachte mir nur so "Omg! Bitte lass das nicht das Ende sein!!"
Das Buch endete irgendwie ziemlich abrupt und ich saß erstmal da und dachte noch so bei mir "Das kann er nicht tun" :D
Ich kann euch gar nicht sagen, ob es ein Happy End gibt, weil, ich denk mal dass das jeder Leser für sich selbst entscheiden kann.
Für mich war es einfach eine sehr gelungene Kurzgeschichte, die Stephen King für mich nochmal aus einer anderen Perspektive gezeigt hat, denn es muss nicht immer Horror sein.
Das Buch ist eindeutig lesenswert, mit einer Botschaft, die sich wirklich jeder ans Herz legen kann, da unsere Gesellschaft heutzutage das manchmal vernichtet.
Mit 150 Seiten ist das Buch sehr schnell durchgelesen, so schnell, dass Jahre vergehen und ihr werdet merken, dass ihr in einen regelrechten Lesefluss geratet und plötzlich merkt, dass ihr am Ende seit. :D



Fazit 

Ein tolles Buch, das Stephen King nochmal von einer anderen Seite zeigt, die sich nicht nur um Horror dreht.
Eine klare Leseempfehlung! 5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat,

Sonntag, 17. Dezember 2017

Rezension zu "Nalia-Tochter der Elemente - Der Jadedolch"



Autor: Heather Demetrios
Verlag: dtv
Verlagswebsite: dtv Verlag
Seitenzahl: 469
ISBN: 978-3-423-71747-2
Preis: 10,95 Euro


Inhalt

Luxus, Eleganz und der Glamour Hollywoods, das ist die Welt der 18-jährigen Nalia. Trotzdem ist ihr einziges Ziel zu fliehen.
Denn sie ist eine Dschinn. Ihre wahre Heimat ist Ardjinna, doch sie wurde auf die Erde verschleppt und ist nun dazu gezwungen, Menschen Wünsche zu erfüllen und dem Befehl ihres Meisters, des geheimnisvollen Malek Alzahabi, zu gehorchen.
Alles würde sie dafür geben, sich von dem goldenen Armbändern zu befreien, die sie an ihren Meister binden.
Und dann taucht plötzlich Ralif auf, irritierend anziehender Rebellenführer aus Ardjinna und eingeschworener Feind ihrer Familie.
Er kann ihr Band zu Malek lösen. Doch welchen Preis wird er dafür verlangen?


Meine Meinung

Ich finde es ja immer toll und abwechslungsreich mal über neue Themen zu lesen und das war meine erste Fantasygeschichte, in der es um Dschinns geht. Normalerweise denkt man als erstes an den Orient, die große Weite der Wüste und eine geheimnisvolle Flasche, die dem Dschinn als Versteck dient. Das waren zumindest eine ersten Gedanken, als ich an eine Geschichte über Dschinns gedachte habe (da fiel mir auch nur Aladin ein, haha).
Auf jeden Fall ist das Ganze aber viel moderner und in unserer heutigen Zeit geschrieben. Und ich mochte diese Story soo gern.
Es war einfach toll, zusammen mit der Protagonistin Nalia, ein Abenteuer der etwas anderen Art zu erleben. Ob das ihre coolen Fähigkeiten waren oder auch die ganzen geheimnisvollen Charaktere, denen man allen irgendwie nicht trauen kann, mich hat alles fasziniert.
Der Schreibstil hat mir ganz besonders gefallen, da es sich wirklich super gelesen hat. Es ist echt etwas Besonderes, wenn man das Gefühl hat als würde man in das Buch "gezogen".
Man ist einfach wie geflasht von der Geschichte und kann einfach nicht genug davon bekommen. Wer kennt das auch? :D
Auf jeden Fall hat mir der Verlauf der Story mehr als zugesagt, ich hatte nie das Gefühl das irgendwelche Informationen unnötig sind oder es langweilig wird.
Das einzige was ich mir persönlich gewünscht hätte, wäre etwas mehr über Nalias Vergangenheit zu erfahren. Man bekommt zwar als Leser eine Brocken zugeworfen aber die haben mir nicht gereicht :D
Ansonsten fand ich auch die Nebencharaktere sehr gut beschrieben, aber auch nicht so, dass man sie durchschauen kann, also ich war am Ende echt baff.
Natürlich ist mal wieder eine Liebesgeschichte im Spiel, aber, und das finde ich echt gut, hier wurde das perfekte Maß getroffen. Kennt ihr das wenn ihr eigentlich ein Fantasy Buch lest und plötzlich habt ihr das Gefühl ihr findet euch in einem Schnulzenroman wieder? Sowas mag ich eher nicht, denn wenn es ein Fantasybuch ist, sollte der Fokus auch auf einer aktionreichen Fantasy Story liegen und nicht auf einem Herz-Schmerz-Buch.
Aber bei der Geschichte war die kleine Romanze, die sich da bildet, einfach das I-Tüpfelchen, wenn ich das mal so sagen kann.
Ansonsten habe ich wirklich nichts auszusetzen. Das Ende war natürlich wieder ein Cliffhänger, der praktisch schreit "Lies den zweiten Teil!!" und ich kann es wirklich kaum erwarten endlich weiterzulesen.



Fazit 

Ein toller Roman, der mich komplett begeistert hat und mich defintiv auf den Geschmack von Dschinns gebracht hat.
Tolles Buch mit verdienten 5 von 5 Sterne!!

Vielen lieben Dank an den dtv Verlag und das Team von Welovetoshareyou.de, die mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Dienstag, 12. Dezember 2017

Rezension zu "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken"



Autor: John Green
Verlag: Hanser
Verlagswebsite: Hanser Verlag
Seitenzahl: 281
ISBN: 978-3446259034
Preis: 20,00 Euro


Inhalt

Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen.
Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten zu kämpfen, die ihre Gedankenwelt zwanghaft beherrschen. Doch als eine Hunderttausend-Dollar-Belohnung auf dem Spiel steht und ihre furchtlose beste Freundin Daisy es kaum erwarten kann, das Geheimnis um Pickett aufzuklären, macht Aza mit.
Sie versucht Mut zu beweisen und überwindet durch Daisy nicht nur kleine Hindernisse, sondern auch große Gegensätze, die sie von anderen Menschen trennen.
Für Aza wird es ein großes Abenteuer und eine Reise ins Zentrum ihrer Gedankenspirale, der sie zu entkommen versucht.


Meine Meinung

"In die Augen kann man jedem sehen. Aber jemand zu finden, der dieselbe Welt sieht, ist ziemlich selten" (John Green - S. 14)

Beginnen möchte ich diese Rezension gern mit einem Zitat, das mich irgendwie die ganze Zeit durch das Buch begleitet hat. Das ist wieder typisch John Green Style, den ich so sehr liebe! Er schafft es einfach immer wieder, mit seinem Schreibstil den Leser in seinen Bann zu ziehen und anhand von Metaphern das Buch zu personalisieren.
Ich hatte wirklich Vorfreude auf das Buch, da mich seine anderen Werke wie "Margos Spuren" oder auch "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" sehr begeistert haben.
Doch dieses Buch hat für mich persönlich eine ganz eigene Bedeutung.
In "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken" spricht der Autor ein Thema an, das für viele noch als Tabu Thema gilt: psychische Krankheiten.
Aza, die Protagonistin, leidet an so einer Krankheit, die ihr Leben schwerer gestaltet. Da das Thema für mich nicht unbekannt ist, konnte ich ihre Handlungen stets nachvollziehen und auch verstehen.
Einige Szenen haben mich dementsprechend auch sehr getroffen, weil sie einfach wahr sind.
Jede Krankheit dieser Richtung äußert sich anders, so ist es bei Aza so, dass sie mit der ständigen Angst vor Bakterien und Viren lebt. Auch da habe ich wieder ein Zitat gefunden, welches ich euch gern nochmal hierhin schreibe:
"Hast du Angst? ... Wovor?" "Kann ich nicht sagen. Es gibt kein Wovor. Ich habe einfach Angst." (S.135/136)
Dieses Zitat ,finde ich, zeigt genau, wie sehr Aza mit diesem Thema zu kämpfen hat und dass es für sie alles andere als leicht ist, denn das ist es definitiv nicht!
Aber in diesem Buch gibt es auch schöne Momente. Momente, die zeigen wie schön das Leben wirklich ist und dass man sich dieses nicht von irgendwelchen Gedanken zerstören soll.
Ich habe teilweise wirklich die Tränen nicht zurückhalten können, da mich diese Schönheit der Momente einfach begeistert und berührt hat. Ich meine, ich bin ein sehr emotionaler Mensch, aber in einigen Szenen habe ich teilweise Aza´s Glück gespürt. Hört sich vielleicht doof an, aber es ist so.
Aber zu diesen Momenten trägt die Protagonistin natürlich nicht allein bei. Es gab wieder einige Nebencharaktere, die so komplex und real beschrieben wurden, beispielsweise ihre beste Freundin Daisy. Oder auch Davis, dem wirklich etwas an Aza liegt und es scheint, dass er auch ihr Problem versteht.
Mich hat dieses Buch wirklich tief berührt und ich möchte es euch sehr ans Herz legen. John Green ist ein Autor, der mich zu 100 % immer begeistern kann und das nicht nur, weil er Bücher schreibt, die traurig sind, sondern weil er dem Leser eine ganz wichtige Botschaft mitgibt: "Das Leben geht weiter!"

"Tut es weh?" "Ob es weh tut, ist egal." "Das ist ein ziemlich gutes Lebensmotto" (S.44)




Fazit


Ein Buch, das ein Karussell der Gefühle verspricht. Ich könnte immer noch weinen, wenn ich diese Zeilen hier schreibe, so berührt hat es mich.
Ein klares Meisterwerk mit 5 von 5 Sterne.

Dienstag, 5. Dezember 2017

Interview mit JENNIFER L. ARMENTROUT


Ihr Lieben,

schön das ihr wieder hier dabei seid. :)
Heute habe ich etwas ganz besonderes für euch, denn ich hatte die große Ehre auf der Frankfurter Buchmesse zusammen mit Debbie alias Lunatic.Booklover, ein Interview mit Jennifer L. Armentrout zu führen.
Ich kann euch verraten, dass ich wirklich super aufgeregt war, aber sie ist wirklich ein toller, offener und vor allem liebenswürdiger Mensch.
Viel Spaß beim lesen :)
(Übrigens könnt ihr auch gern nochmal bei Debbie vorbeischauen, die das Ganze in ihrem Podcast vorstellt. Zu ihrem Blog bitte hier klicken!)

Luna: Meine Community hat sich gefragt, wenn Sie in eines ihrer Bücher eintauchen und dort leben könnten – welches würden Sie wählen?

Jennifer: Ich würde wahrscheinlich in die „Wait for you“ Welt eintauchen, weil es eine Contemporary Welt mit großartigen Jungs und Leuten ist. Ich glaube nicht, dass ich in der Welt von „Titan“ oder „Götterleuchten“ lange bleiben könnte. Und höchstwahrscheinlich würde ich Daemon Black innerhalb von fünf Minuten unserer Begegnung ermorden. Also könnte ich in dieser Welt auch nicht lange leben.

Eli: Und diese Frage ist von meiner Coummunity: Haben Sie Vorbilder für Ihre Charaktere?

Jennifer: Keine meiner Charaktere basieren wirklich auf Vorbildern außer die Nebencharaktere. Die benenne ich nach Freunden oder Bloggern, die ich getroffen habe. Viele Blogger, die ich seit Jahren immer wieder treffe sagen mir benenne einen Charakter nach mir!“ oder ich sage ihnen „Ich werde einen Charakter nach dir benennen!'. Ich übernehme bei den Charakteren dann das Benehmen und Teile der Persönlichkeit der Personen.
Viele haben gemerkt, dass der Name von Daemon Black auch seinen Ursprung hat. Als ich eine sehr junge Leserin war – so dreizehn oder vierzehn Jahre alt – kam gerade die „Vampire Diaries“ Reihe raus. Daemon ist nach diesem Damon aus der Serie benannt, ich habe ihn nur anders geschrieben als Tribut an die Autorin, die mich dazu gebracht hat, Autorin werden zu wollen.

Luna: Viele kommen bei den beiden durcheinander

Jennifer: Oh ja. 'Heißt er Demon?'. Nein, Daemon!

Luna: Meiner besten Freundin ist die Ähnlichkeit sofort aufgefallen ('Ah! Wie bei Vampire Diaries). Sie wird sich sehr über die Antwort freuen.

Jennifer: Ja, er ist nach Damon Salvatore benannt!

Luna: Und jeder in meiner Community macht sich Gedanken über die Jungs – besonders Daemon. Welcher ist Ihr Favorit? Nur einen!

Jennifer: Daemon ist definitiv mein Favorit! Entweder man liebt ihn sofort oder man hasst ihn sofort. Ein weiterer Favorit ist Seth, weil ich glaube, er ist sehr kompliziert und ein harter Kerl. Und mein großer favorit aktuell ist Luke aus der Lux Reihe. Er bekommt seine eigene Reihe, die nächstes Jahr erscheinen wird. Es hat so viel Spaß gemacht, über ihn zu schreiben und ihn ein wenig älter zu zeigen. Ich freue mich schon darauf, wenn ihr es lest!

Eli: Diese Frage dreht sich um „Erwachen des Lichts“. Was hat Sie dazu inspiriert, über die griechische Mythologie zu schreiben?

Jennifer: Ich war schon seit ich klein war besessen von der griechischen Mythologie. Ich finde, einige der Geschichten sind das wahnsinnigste, was man jemals lesen wird. Wenn ihr „Erwachen des Lichts“ gelesen habt und Alex kennt sie beschuldigt Apollo, Dinge gemacht zu haben, die er in der Mythologie wirklich gemacht hat. Zum Beispiel hat er einmal eine Baumnymphe verfolgt, ihr die Rinde abgeschnitten und sie dann getragen. Was läuft falsch bei diesen Leuten?
Ich war schon immer fasziniert davon und das hat mich dazu inspiriert, davon zu erzählen.

Luna: Schreiben Sie lieber Fantasy oder New Adult?

Jennifer: Fantasy! Ich bin mit Fantasy aufgewachsen, habe es immer gelesen und ich werde beim Schreiben immer in dieses Genre zurückkehren.

Eli: Haben Sie einen besonderen Platz zum Schreiben?

Jennifer: Ich habe ein Büro. Es ist ein ziemlich großer Raum und hinter mir sind all meine Autorenausgaben, die die Verlage mir geschickt haben. Ich schreibe dort oder manchmal abends im Wohnzimmer.

Debbie: Was planen Sie, in der Zukunft zu schreiben?

Jennifer: Ich arbeite gerade an dem letzten „Titan“ Roman. Es heißt „The Prophecy (Die Prophezeiung)“ und wird das letzte Buch der „Titan“ und „Götterleuchten“ Welt sein. Außerdem habe ich gerade die Bearbeitung von „Retribution“ abgeschlossen. Dabei handelt es sich um Lukes Buch. Und ich habe eine neue Fantasy Idee, zu der ich noch nicht viel sagen kann, aber es ist High Fantasy und ich bin schon ganz aufgeregt deswegen.

Eli: Welche Rolle spielen Bücher in Ihrem Leben?

Jennifer: Eine riesige! Mein Haus ist voller Bücher und ich habe unheimlich viele verschiedene Bücherregale. Und oben in den Gästezimmern habe ich mit Absicht meine eigenen Romane in den Regalen. Damit ärgere ich meine Freunde.
Ich war immer eine Leserin und erinnere mich noch an die Sommer, in denen ich zu der Stadtbücherei gegangen bin, um mir Bücher zu leihen. Es ist großartig, dass alles Vollzeit zu machen und zu Orten wie Deutschland zu reisen, um euch zu treffen. Als ich angefangen habe, habe ich nie daran gedacht, dass es dazu kommen würde. Es ist eine harte Branche! Aber ich bin in der Lage, das hier zu tun und hier zu sitzen. Es ist wundervoll!
Vor allem das Ausdenken von Geschichten!

Debbie : Wie gefällt es Ihnen hier in Deutschland?

Jennifer: Es ist großartig! Ihr habt so viel mehr, als wir in den Vereinigten Staaten, worüber jeder schockiert ist. Wir kennen von anderen Ländern nur das, was wir im Fernsehen mitbekommen. Das gilt wahrscheinlich auch für Amerika. Ihr seht immer Los Angeles und die Westküste. Hier ist es so viel hübscher und die Leute sind so viel netter und alles klingt so viel schöner als in Amerika.


An dieser Stelle möchte ich mich nochmal ganz herzlich beim HarperCollins Verlag bedanken, der das Ganze erst möglich gemacht hat.

Montag, 27. November 2017

Rezension zu "Im leuchtenden Sturm"


Autor: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Harper Collins
Verlagswebsite: Harper Collins Verlag
Seitenzahl: 429
ISBN: 978-3-95967-120-0
Preis: 16,99 Euro


Inhalt

Die Schlacht gegen die Titanen ist geschlagen! Josie hat ihren Erzfeind Hyperion besiegt, aber der Krieg der Götter ist noch nicht vorbei.
Um auf den nächsten Angriff vorbereitet zu sein, braucht Josie dringend Verbündete. Doch bevor sie sich auf die Suche nach den anderen Halbgöttern machen kann, muss sie ihre Kräfte unter Kontrolle bringen - so wie ihre komplizierten Gefühle für Seth.
Immer heftiger fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Das Problem: Ihre Nähe scheint auch die dunkle Seite des attraktiven Kriegers zu verstärken...


Meine Meinung

- Wenn deine große Liebe dein Verderben sein könnte -

Yeah, endlich haben die langen Tage ein Ende und kann mich wieder voll und ganz Seth widmen.
Der erste Teil hat mir schon total zugesagt, und ich konnte es gar nicht erwarten endlich mit dem zweiten Teil zu beginnen.
Und ich war wieder voll dabei :) Kennt ihr das, wenn man eine Fortsetzung liest, hat man immer ein bisschen Schwierigkeiten sich zu erinnern, was eigentlich im vorderen Teil passiert ist.
Aber bei dem Buch hatte ich komischerweise überhaupt keine Probleme mich darin einzufinden, weil mir einfach noch so viel vom ersten Teil in Erinnerung geblieben ist. Von Seth und seinen mega Muckies mal abgesehen :D
Wer mich hier schon länger verfolgt weiß, dass ich ein großer Fan der griechischen Mythologie bin und die ganzen Geschichten rund herum feiere.
Au jeden Fall hat mich die Story wieder begeistert. Ob das die Charaktere, der Schreibstil oder einfach schon das Cover waren, es war alles stimmig und schreit den Leser praktisch an "Lies mich!!"
Der Lauf der Story fand ich wirklich gelungen. Es wurde nicht zu viel beschrieben aber auch nicht zu wenig, die perfekte Mischung also. Ich finde es ist als Autor immer sehr schwer genau das Richtige Maß an zu viel und zu wenig zu finden. Aber hier wurde das sehr gut gelöst.
Von den Charakteren hat mir, wie schon im ersten Band, Josie am besten gefallen. Obwohl sie die ganze Geschichte mit den Halbgöttern meiner Meinung nach zu locker und entspannt sieht. Aber sie ist so eine Art Charakter, den man einfach gern haben muss.
Und auch Seth hat mir in diesem Teil mehr zugesagt als im Vorderen. Und nein, das ist jetzt nicht nur auf seinen Körper reduziert :D
Mir war er einfach immer zu glatt, versteht ihr? Zu perfekt. Er kam so rüber wie der Ritter in strahlender Rüstung, der ohne große Anstrengung die Welt retten kann.
Aber in diesem Teil hat man mal hinter die Fassade geschaut und gemerkt, dass er alles andere ist aber nicht perfekt. Und das macht ihn super sympathisch.
Also von meiner Seite aus, kann ich euch die Reihe rund um Seth und Josie wirklich sehr empfehlen. Vor allem weil es nicht nur um Liebe sondern auch um Aktion und Spannung geht.
Im Dezember erscheint dazu dann auch der dritte Teil und ihr glaubt gar nicht, wie ich darauf hinfiebere :D



Fazit 

Wieder Mal ein ganz tolles und vor allem spannendes Buch in der Welt der Götter.
Da noch ein bisschen Luft nach oben ist, gebe ich dem Ganzen 4 von 5 Sterne.

Vielen lieben Dank an den Harper Collins Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Dienstag, 21. November 2017

Rezension zu "Coldworth City"



Autor: Mona Kasten
Verlag: Droemer Knaur
Verlagswebsite: Droemer Knaur Verlag
Seitenzahl: 318
ISBN: 978-3-426-52041-3
Preis: 12,99 Euro


Inhalt

Vor drei Jahren täuschte die junge Raven ihren Tod vor, um der skrupellosen Forschungsorganisation AID zu entkommen.
Seitdem ist sie auf der Flucht, denn Raven ist eine Mutantin, die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, und die AID würde alles tun, um sie wieder in ihre Gewalt zu bringen. Raven lebt seither versteckt in Coldworth City - bis der geheimnisvolle Wade auftaucht und ihr anbietet, sie im Umgang mit ihren Fähigkeiten zu unterrichten.
Damit ist die Zeit des Versteckens vorüber, und schon bald sieht sich Raven einer Verschwörung gegenüber, die nicht nur das Ende der Mutanten bedeuten, sondern auch die ganze Welt ins Chaos stürzen könnte.


Meine Meinung

Eine weitere Premiere für mich, denn dies ist mein erstes Buch der Autorin. Ich habe schon im Vornherein viel über Mona Kasten gehört, und wie toll ihre Bücher doch seien.
Deswegen habe ich mich sehr auf meine Reise nach Coldworth City gefreut.
Ich kann im Übrigen jetzt nachvollziehen, warum ihre Bücher momentan so ein Hype sind. Ihr Schreibstil ist sehr jugendlich, spannend aber auch gefühlvoll.
Das Cover spricht mich total an, gerade wenn man auf die ganzen kleinen Details drauf achtet. Die kleinen Raben, finde ich, durch den Namen der Protagonistin Raven eine tolle Idee.
Schon total vom Klappentext gespannt, bin ich guter Dinge in das Buch gestartet und wurde nicht enttäuscht.
Ich mag ihre lockere Art zu schreiben sehr gern, das gibt einen so ein Gefühl von Leichtigkeit. Die Seiten flogen praktisch so dahin und ich war förmlich in der Story drin.
Ich hatte schon sehr oft bei Jugend-Fantasy Büchern, dass die Story gut ist, aber ich das Ganze manchmal logisch nicht ganz nachvollziehbar fand. Aber bei dem Buch hatte ich das Gefühl, dass sich die Autorin wirklich mit ihrer Geschichte auseinander gesetzt hat und vor allem auch gut recherchiert hat.
Die Hauptfigur Raven habe ich sofort in mein Herz geschlossen! Sie ist so eine Art Protagonistin, die von der Art her die perfekte beste Freundin ist.
Man konnte als Leser praktisch eine Bindung zu ihr aufbauen, was auch einige Situationen leichter und besser verständlicher erscheinen ließ.
Wade, der andere Protagonist, ist so ziemlich das Gegenteil von Raven und ihn konnte ich anfangs wirklich schwer einschätzen, welche Absichten er verfolgt. Aber mit der Zeit mochte ich auch ihn ganz gern und ich habe wirklich die beiden geshippt, obwohl es für mich logisch war, dass irgendwo noch eine Liebesstory kommt. xD
Auf jeden Fall die Idee der Geschichte hat mich sehr interessiert und hat auch ein bisschen aus der Realität für mich widergespiegelt. Die Mutanten und die Menschen kommen nicht so wirklich klar miteinander, weswegen es die Forschungsorganisation AID gibt.
Und ich finde, das zeigt auch wie unsere heutige Gesellschaft drauf ist. Nur weil man nicht so ist wie andere wird man anders behandelt, und das finde ich geht gar nicht.
Aber zurück zur Geschichte: Der Verlauf war wirklich gut durchdacht und auch sehr mitreißend geschrieben. Ich bin sehr schnell durch das Buch gekommen und war erschrocken, dass ich schon am Ende war.
Ein gelungenes Buch, bei dem man wirklich Spaß am Mitfiebern und Lesen hatte.


Fazit 

Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne!
Für Fantasy Fans ist das wirklich ein sehr schönes Leseerlebnis.

Vielen lieben Dank an den Droemer Knaur Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Sonntag, 12. November 2017

Rezension zu "Liebe zwischen den Zeilen"


Autor: Veronica Henry
Verlag: Diana
Verlagswebsite: Random House
Seitenzahl: 366
ISBN: 978-3-453-35930-7
Preis: 9,99 Euro


Inhalt

Die kleine Buchhandlung Nightingale Books hat Emilia von ihrem geliebten Vater übernommen.
Im Herzen des verschlafenen Städtchens Peasebrook ist sie eine Begegnungsstätte für die unterschiedlichsten Menschen mit ihrem Kummer und ihren Träumen.
Doch Julius Nightingale war ein großer Buchliebhaber und kein Buchhalter - der Laden steht kurz vor dem Ruin.
Emilia bleiben nur wenige Monate, um diesen besonderen Ort vor einem Großinvestor zu retten.
Denn nicht nur sie findet hier Freundschaft und Liebe ...


Meine Meinung

- Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde - "Jean Paul"

Dieses Zitat beschreibt das Buch, finde ich, einfach in einem Satz. Ich hatte mal wieder Lust auf einen locker, leichten Liebesroman und das Buch hat es auf jeden Fall geschafft meinen emotionalen Pegel nach oben zu bringen.
Der Anfang war erstmal ein bisschen verwirrend, da man durch unterschiedliche Zeiten geschubst wurde und irgendwann ging dann der Überblick verloren.
Genauso der Wechsel zwischen verschiedenen Charakteren, wo man gar nicht wusste wo man die jetzt hinstecken soll.
Aber ich kann euch beruhigen, im Laufe des Buches wird das alles besser. Man muss sich bloß auf die Story einlassen und anfangs wirklich genau lesen.
Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und vor allem der Ort, wo das Ganze spielt, hat ja im Sturm mein Bücherherz erobert. :)
Alles dreht sich um die Buchhandlung Nightingale in dem kleinen Städtchen Peasebrook. Und das Tolle war für mich, dass diese Buchhandlung Anlaufstelle für die unterschiedlichsten Leute ist, die alle ihr eigenes Päckchen zu tragen haben. Und in der Welt der Bücher scheint sich jeder wohl zu fühlen und man merkt richtig wie die Atmosphäre den Charakter auch mitnimmt.
Emilia, die Protagonistin, schließt man auch sofort ins Herz und hat als Leser diesen inneren Drang mit ihr zusammen die Buchhandlung zu retten.
Dieser Ort hatte etwas magisches! Da ich selbst in einer Buchhandlung arbeite, hatte das Ganze nochmal eine ganz eigene Bedeutung für mich.
Deswegen konnte ich mich so gut mit der Protagonistin identifizieren. Mir gibt es auch immer ein gutes Gefühl, wenn die Kunden mit einem Lächeln den Laden verlassen und gern wieder kommen.
Auch die unterschiedlichen Nebencharaktere waren so komplex und man bekommt sozusagen Einblick in jedes "Leben". Und auch da jedes Mal ist die Buchhandlung Teil davon. In der Buchhandlung kamen natürlich auch Bücher vor, teilweise sogar aktuelle, das fand ich echt sehr gut. Ob das "Der kleine Prinz", Dan Brown oder auch Harry Potter war, jedes Buch hatte seinen Platz und war wie ein Teil der Geschichte.
Natürlich war es auf eine Art ein Schnulzenroman, aber ein niedlicher! Den ich auch wirklich weiterempfehlen kann. Es ist keiner von der Art, wo man sich denkt "Abklatsch von Rosamunde Pilcher" sondern eher eine moderne Liebesgeschichte, die einen einfach zum Schmelzen bringt.
Es ist sehr gefühlvoll geschrieben, sodass ich manchmal echt ein wenig sprachlos war.
Das Ende war so romantisch und süß und hach.. da wünscht man sich irgendwie gleich selbst, das Mr. Perfect um die Ecke kommt :D



Fazit 

Ein toller Roman auch sehr schön für die Jahreszeit geeignet. Schön einkuscheln mit einem Tee und diesem Buch - perfekt einfach.
Von mir gibt es wegen der kleinen Verwirrung am Anfang 4 von 5 Sterne.

Vielen lieben Dank an den Diana Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Mittwoch, 8. November 2017

Rezension zu "Sieben Minuten nach Mitternacht"


Autor: Patrick Ness
Verlag: Goldmann
Verlagswebsite: Goldmann Verlag
Seitenzahl: 216
ISBN: 978-3-442-48534-5
Preis: 8,99 Euro

Inhalt

Es ist sieben Minuten nach Mitternacht. Wie jede Nacht erwartet Conor den Albtraum, der ihn quält, seit seine Mutter unheilbar an Krebs erkrankt ist.
Doch diesmal begegnet er einem uralten, wilden Wesen, das seine geheimsten Ängste zu kennen scheint. Und schon bald begreift Conor, dass er der einzige Freund ist, der ihm in der Not zur Seite steht.
Denn er wird zerrissen von der einen Frage, die er nicht einmal zu denken wagt. Darf er seine Mutter, die er über alle liebt, loslassen? Oder muss er es sogar, um nicht selbst verloren zu sein?


Meine Meinung

Wow! Dieses Buch hat mich echt emotional umgehauen!
Ich weiß gar nicht wo genau ich jetzt anfangen soll, denn das Buch hat mich auf eine ganz besondere Art mitgerissen.
Erstmal möchte ich über den Schreibstil reden. Der war nämlich super und hat einen völlig in den Bann gezogen. Es ließ sich also sehr flüssig lesen und auch sehr schnell.
Die Geschichte an sich hat mir total gut gefallen. Es hatte etwas märchenhaftes an sich, was ich einfach schön fand.
Conor als Protagonist, fand ich auch sehr passend, da beim Lesen seine verletzliche Art sehr gut rüber kam und ich manchmal selbst das Gefühl hatte, verletzlich zu sein. Am besten fand ich die Szenen mit dem "Monster", weil ich bei dem Hauptcharakter ein ganz neues Gefühl kennengelernt habe: Glück.
Auch wenn er es nie zeigen wollte, hatte ich als Leser das Gefühl, dass das Monster sein einziger Freund war.
Diese Begegnungen wurden einfach so wundervoll beschrieben, dass sie mir manchmal das ein oder andere Tränchen in die Augen trieben.
Ganz besonders hat mir die Aufmachung des Buches gefallen. Die Illustrationen sind einfach umwerfend und geben dem Buch etwas Magisches, wie ich finde. Jim Kay ist der Illustrator, der für mich auch kein Unbekannter ist und von dem ich auch nichts anders erwartet habe.
Die Bilder wirken sehr dunkel und mystisch, aber das passt sehr gut zu dem Buch und der Stimmung darin.
Sehr berührend fand ich immer wieder, wie er mit seiner kranken Mutter umgegangen ist. Da hatte ich echt Gänsehaut.
Den Lauf der Story fand ich wie gesagt sehr passend und total mitreißend. Ich konnte das Buch wirklich nur schwer zur Seite legen. Der Autor hat einfach eine ganz besondere Welt geschaffen, die vor allem dem Protagonisten Kraft und Stärke gibt. Und das merkt man als Leser auch, welche Wandlung er sozusagen nimmt.
Ich finde es ja immer schlimm, wenn Kinder so etwas miterleben müssen, wie es geliebten Menschen schlecht geht. Und deswegen gefiel mir die Idee mit dem Monster auch so gut, da es wie eine weitere Bezugsperson für den Jungen war.
Das Ende hat mir dann den letzten Rest gegeben und ich war emotional wirklich fertig. Ich hatte ehrlich gesagt schon mit so einem Ende gerechnet aber es ist immer wieder schlimm, wenn es dann wirklich so eintritt und man es sozusagen "schwarz auf weiß" hat.
Ich kann das Buch auf jeden Fall jedem empfehlen. Die Geschichte hat mich sehr berührt und wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben.



Fazit 

Emotional, mitreißend und einfach nur wundervoll. Ein Buch das einen wirklich unter die Haut geht.
Verdiente 5 von 5 Sterne von mir.

Vielen lieben Dank an den Goldmann Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Montag, 6. November 2017

Release Party "Flugangst 7A"


Ihr Lieben,

am 24.Oktober 2017 hatte ich zusammen mit Liesel von Büchereule das große Glück, eine Einladung zur Release Party von Sebastian Fitzeks neuem Roman "Flugangst 7A" zu erhalten.
Ihr könnt euch denken, wie aufgeregt wir zwei waren.
Das Ganze fand in einer Halle in den Studios von Babelsberg statt - kein Thema, waren "nur" 2 Stunden Anreise. Aber glaubt mir, die Fahrt hat sich echt gelohnt.
Als wir ankamen, konnte ich irgendwie nur starren, da ich von dem Ambiente so gefesselt war. Alles war super organisiert und auch dekoriert.
Zum Empfang haben wir natürlich als erstes "das Baby" in die Hand bekommen und das war wirklich ein richtig cooles Gefühl.


 


Dann mussten wir uns aber erstmal stärken, denn vor lauter Aufregung konnte ich nichts essen und trinken. Aber auch da war alles super organisiert, sodass man mit Getränken und Flying Food umsorgt wurde. Das Essen war übrigens top :)
Und dann kam der Moment, auf den wir alle gewartet haben: Sebastian Fitzek eröffnet die Veranstaltung, zwar mit ein wenig Zeitverzögerung, aber das haben wir alle überlebt :)
Sein Vortrag über das Buch war richtig cool und vor allem spannend, ich wollte das Buch sofort lesen :D
Das Highlight war natürlich, als er uns aufforderte mit ihm an Bord zu kommen, denn in dieser Halle stand ein Flugzeug in dem schon Matt Damon und Tom Cruise gedreht haben. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und gingen auf unseren Flug mit Legend Air :)



Im Flugzeug hatten wir uns mit einen der besten Plätze gesichert (nein, nicht Platz 7A - leider), sodass wir die Hauptpersonen aus nächster Nähe verfolgen konnten.
Als erstes begeisterte uns Simon Jäger (der auch die Hörbücher zu Fitzeks 
Büchern liest) mit einer kleinen Einlage, und Leute, er spricht diesen Berliner Akzent sooooo witzig :D
Und auch Sebastian Fitzek selbst ließ es sich nicht nehmen, uns auch noch ein paar Zeilen vorzutragen, die in diesem Flugzeug eine ganz andere Wirkung auf den Zuhörer hatten.


 


Zum Abschluss wurde natürlich auch das Buch noch signiert, damit wir diesen wundervollen Abend nicht so schnell vergessen und ich war total stolz, das Buch und die Signatur in der Hand zu halten. Ich fand es auch echt schön einen kurzen Smalltalk mit Sebastian Fitzek und Simon Jäger zu machen und natürlich noch ein Foto zu machen.
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal ganz herzlich beim Droemer Knaur Verlag bedanken, der das Ganze möglich gemacht hat. Und natürlich auch ein Danke an Sebastian Fitzek und Simon Jäger, die den Abend echt unvergesslich gemacht haben :)
Und auch Danke an meinen Papa, der uns sicher nach Babelsberg und zurück gebracht hat <3




Alles Liebe 🌸
Eli

Freitag, 13. Oktober 2017

Rezension zu "ES"



Autor: Stephen King
Verlag: Heyne
Verlagswebsite: Heyne Verlag
Seitenzahl: 1534
ISBN: 978-3-453-50403-5
Preis: 14,99 Euro

Inhalt

- Das Böse in Gestalt eines namenlosen Grauens -

In Derry, Maine, schlummert das Böse in der Kanalisation: Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ein Ende zu setzen.


Meine Meinung

Mein erster Stephen King!
Ich weiß gar nicht so genau wo ich anfangen soll. Das Buch ist der Wahnsinn!
Anfangs hat mich ja schon die Seitenzahl ein wenig abgeschreckt aber ich schwöre euch, beim Lesen fliegen die Seiten nur so dahin.
Ich finde es ganz toll, wie die Spannung von Seite zu Seite aufgebaut wird und man einfach wie gebannt weiterlesen möchte.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen! Es wurde alles sehr ausführlich und spannend beschrieben, sodass ich nie ein Gefühl von Langeweile oder so hatte.
Der Anfang war für mich persönlich ein wenig verwirrend, da man erstmal mit Charakteren überschüttet wurde, wo ich irgendwann den Überblick verloren habe.
Das Buch ist außerdem in zwei Zeiten geteilt. Einmal 1958 und 1985.
Damit musste ich mich anfangs erstmal zurecht finden. ;D
Auf jeden Fall möchte ich jetzt gern etwas zu den Protagonisten dieses Buches sagen. Und zwar spielen hauptsächlich sechs Kinder (oder später dann Erwachsene) die Hauptrollen. Und ich finde das wirklich krass, dass einem im Laufe des Buches Charaktere wirklich so ans Herz wachsen können.
Die sechs Freunde könnten unterschiedlicher nicht sein, aber gerade das finde ich, macht die Geschichte und vor allem ihre Freundschaft so interessant. Im Buch wird die Gruppe, die aus fünf Jungs und einem Mädchen besteht, als "Loser Club" bezeichnet, aber das sind sie definitiv nicht.
Da es ein Horrorbuch ist, komme ich jetzt zu einem Charakter, der mir wirklich das ein oder andere mal Gänsehaut beschert hat: "Pennywise, der tanzende Clown".
Schon der Name lässt mich irgendwie schaudern. Auf jeden Fall dieser Clown hat es ziemlich in sich und die Freunde versuchen ihn aufzuhalten und dem Horror ein Ende zu setzen. Die Beschreibung dieser Figur hat mir selbst beim Lesen, das Blut gefrieren lassen. Und dann auch noch seine Vorliebe für Luftballons ist einfach wahh!!
Die Szenen mit dem Gruselclown haben mir echt einen Schauer über den Rücken laufen lassen aber auch auf gewisse Weise fasziniert. Wisst ihr, was ich meine? Ich bewundere den Autor wirklich dafür so eine Fantasie zu haben, um so etwas zu verfassen.
In diesen Szenen konnte ich förmlich die Stimme des Clowns, die weder männlich noch weiblich zu sein scheint, in meinem Kopf hören und das war wirklich gruselig :D
Der Lauf der Geschichte hat mich immer wieder aufs Neue sehr überrascht. Ich konnte es manchmal gar nicht fassen, was hier für eine Wendung passiert.
Das Ende war sehr ungewohnt aber irgendwie auch krass. Ich möchte nicht so viel verraten, weil es sich wirklich lohnt zu lesen.
Und damit sind wir schon an dem Punkt angelangt, der mir echt wichtig ist. Ich, als eigentlich kein Gruselfan, bin sowohl von dem Buch als auch dem Autor mehr als begeistert. Wenn ihr Bücher voller Aktion, Spannung und auch ein bisschen Grusel sucht dann lest "ES"!
Dadurch, dass jetzt auch die Neuverfilmung im Kino läuft, freue ich mich gleich doppelt :)
Begebt euch auf die Jagd nach Pennywise und denkt dran "Wir alle fliegen hier unten" ...



Fazit 

Ich bin begeistert! Dieses Buch ist ein Meisterwerk und sollte von jedem gelesen werden, auch wenn Horror nicht unbedingt zum Lieblingsgenre zählt.
Ich freue mich jetzt auf weitere King Bücher, denn dieser Mann ist ein Meister :)
Klare 5 von 5 Sterne für Pennywise und den Club der Loser.

Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Montag, 25. September 2017

Rezension zu "The Hate U Give"



Autor: Angie Thomas
Verlag: cbt
Verlagswebsite: cbt Verlag
Seitenzahl: 503
ISBN: 978-3-570-16482-2
Preis: 17,99 Euro



Inhalt

Starr ist in zwei Welten zu Hause; in dem schwarzen Viertel, in dem sie aufgewachsen ist, und in ihrer überwiegend weißen Privatschule.
Als ihr bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, muss Starr sich entscheiden: Wird sie schweigen oder ihre Stimme erheben?


Meine Meinung

Uff, ich glaube nachdem man das Buch durchgelesen hat, brauch man kurz Zeit um das Gelesene zu verarbeiten.
Ich habe schon sehr viel Gutes über das Buch gehört und wollte mir gern einen eigenen Eindruck verschaffen.
Und es hat mich wirklich getroffen!
Ich hatte anfangs ein wenig Schwierigkeiten mit dem Schreibstil klar zukommen, da das Ganze im amerikanischen Slang geschrieben wurde. Aber, und das finde ich echt eine gute Sache, hinten im Buch findet man ein Glossar, wo alles auch nochmal erklärt wird, sodass es dann auch wirklich jeder versteht.
Die Geschichte hat mir von Idee und Umsetzung total zugesagt. Gefallen, sage ich mit Absicht nicht, da diese Geschichte wirklich ehrlich und einfach mitreißend ist.
Rassismus ist ja kein unbekanntes Thema in unserer Gesellschaft und jetzt die Dinge aus der Perspektive einer Betroffenen zu "erleben", hat mir schlicht und ergreifend das Herz gebrochen.
Ich versteh nicht, wieso es so viel Hass auf dieser Welt gibt? Wir sind alles Menschen, egal ob weiß oder schwarz!
In der Geschichte begleitet man Starr durch ihr Leben, und das ist nicht einfach. Als dann auch noch ihr bester Freund von einem Polizisten erschossen wird, beginnt diese schwierige Zeit.
Und das ist einfach unglaublich, dass es sowas heutzutage überhaupt noch gibt.
Ich finde, das Buch öffnet einem die Augen, dass man auch mal sieht, was Rassismus mit den Menschen anrichtet.
Für mich war das etwas ganz Neues, so etwas zu lesen. Auch über die ganzen Gangs, Drogendealer und so. Und das ist ja nicht an den Haaren herbei gezogen, sondern real. Sowas gibt es wirklich und das schockiert mich irgendwie.
Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber ich finde es einfach krass, dass Menschen aus Angst eine Straftat verschweigen, weil sie Angst haben, selbst angegriffen zu werden. Da frag ich mich jetzt, was ist das für eine Welt und was für eine Gesellschaft?
Deswegen muss sich auch Starr überlegen, ob sie schweigen wird oder einfach mal mit der Faust auf den Tisch haut, was natürlich leichter gesagt als getan ist.
Ich hätte unheimliche Angst in so einer Situation denn wenn du was sagst musst du mit dem Hass der einen rechnen und wenn nicht, dann mit dem Hass der anderen.
Ihr wird eine unheimliche Bürde aufgetragen, mit der, finde ich, sie ziemlich gut umgeht.
Starr als Protagonistin fand ich okay, aber manchmal auch etwas too much, wenn ihr wisst was ich meine.
Einige ihrer Handlungen fand ich manchmal ziemlich überspitzt und egoistisch. Das war auch so das Einzige, was mich an dem Buch gestört hat.
Die Geschichte ist wirklich berührend und ich hoffe, dass ich euch durch meine Rezension Lust auf das Buch gemacht habe. Ich finde einfach, jeder sollte es gelesen haben, um vielleicht auch mal aufzuwachen und zu sehen, dass Rassismus keine Lösung ist. Es muss nicht immer um Hass gehen! Freude und Liebe sind doch viel besser.



Fazit 

Ein unfassbar starkes Buch, was dem ein oder anderen vielleicht auch den nötigen Mut gibt. Auf jeden Fall eine Empfehlung!
4 von 5 Sterne gibt es von mir.


Vielen lieben Dank an den cbt Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.